Wenn du groß denkst und es scheint machbar, dann denkst du vermutlich nicht groß genug!

Janina Keuters ist mit einer Gruppe von mittelständischen Top100 Unternehmern in das Silicon Valley gereist und hat sich auf die Suche nach Innovationen und Inspirationen begeben.

 

Als wir im vergangenen Sommer zum Top100 Innovator ausgezeichnet wurden, war das nicht nur eine Auszeichnung. Wir wurden auch in das Netzwerk der innovativsten Mittelständler in Deutschland aufgenommen. Neue Ideen und der Mut über den Tellerrand hinaus zu blicken und zu denken ist dabei ein wichtiger Faktor. Eine Gruppe der ausgezeichneten Top-Innovatoren des letzten Jahres begab sich jetzt zusammen mit Prof. Dr. Nikolaus Franke auf Innovations-Spurensuchen. Und wo sollte das besser gehen, als im Silicon Valley – der Talentschmiede für Software, Technik und Neuerungen.

FLS Geschäftsführerin Janina Keuters machte sich mit 18 weiteren Top-Innovatoren auf den weiten Weg in den Norden Kaliforniens. Auf dem Plan von Tour-Guide Mario Herger standen der Besuch bei bekannten Größen wie SAP, Apple, TESLA, Google und Facebook. Aber auch etwas unbekanntere Tech-Lösungsanbieter wie DocuSign und Belcham, sowie verschieden Workshops gehörten zum Programm.

In der heutigen Zeit verändert sich die Technologie schneller als jemals zuvor. Gadgets, Geräte und Innovationen, die erst vor wenigen Jahren als Science Fiction galten, sind nun der Alltag. Egal, ob es sich um das neueste iPhone von Apple, das Smart-Auto der neuen Generation von Tesla, oder um innovative Anbieter von Crowdsourcing-Lösungen wie Uber und Airbnb handelt – die Möglichkeiten, wohin die Technologie uns in der Zukunft führen wird, sind scheinbar unbegrenzt und sind gerade im Silicon Valley zum Greifen nah.

Eine Handvoll Unternehmen kommen einem sofort in den Sinn, wenn man an das Silicon Valley denkt. SAP, Apple, Tesla, Google und Facebook sind ein paar davon, die Janina Keuters, und Teilnehmer der Gruppe, in dieser Zeit besuchen durften. Zu verstehen, wie diese Unternehmen angefangen haben, was sie auszeichnet und wie sie eine Innovationskultur aufrechterhalten, sind Prinzipien, die wir nutzen können, um Veränderungen voranzutreiben und mit in unsere Unternehmen zu nehmen.

Viele Dinge über die großen Firmen sind bereits bekannt, ohne dass man sich auf die weite Reise machen muss. Vor Ort kann man aber lernen, dass „Innovation“ tatsächlich so verwurzelt mit der Firmenidentität der einzelnen Unternehmen ist, dass es gar nicht mehr angesprochen werden muss. Innovation wird gelebt und gehört zum Alltag hinzu. Besonders wichtig und faszinierend für Janina Keuters war dabei besonders die Idee des „pay-it-forward“, also des Weitergebens. Im Silicon Valley bezieht sich das auf eine Mentor-Mentalität von der auch schon Steve Jobs profitierte und die er wiederum an Marc Zuckerberg weitergab. Denn wenn man, ohne eine Gegenhilfe zu erwarten, unerfahrene Denker und Entwickler unterstützt –hilft man sich auch indirekt selber. Denn das ganze Netzwerk des Silicon Valley profitiert am Ende von neuen Ideen, Start-ups und Technologien.

Auch der Mut Dinge größer zu planen, als man sich eigentlich trauen würde spielt eine wichtige Rolle: Für das Silicon-Valley-Mindset sind „If you think big and it`s doable, then you probably don`t think big enough!“ und „Fail early, fail often!“ wichtige Leitsätze. Zusammen zeigen sie, dass man den Mut haben muss größer zu denken, und in Problemen die Möglichkeit für Wachstum und das Schaffen von neuen Lösungen zu sehen – denn auch Scheitern gibt einem wichtige Lektionen!

Vom ersten Tag der gemeinsamen Tour an, sah die Top100 Gruppe vor Ort wie die Digitalisierung jeden Bereich des Lebens nach und nach erreicht, und wie der Fortschritt umgesetzt wird. So fuhren selbstfahrende Autos durch die Straßen, man konnte ohne Anstehen im AmazonGo-Shop einkaufen und sich eine Tasse Kaffee von Robotern im CafeX servieren lassen. Prototypische Innovationen gehören zum Alltag des Silicon Valley.

Auch für den Unternehmensalltag gab es viele Inspirationen. Ob kleine Teams bei Google, beschreibbare Wände, oder Großraumbüros mit 100 Mitarbeitern in einem Raum – jede Firma schafft Räume die das Zusammenarbeiten bestärkt und den Anforderungen der Mitarbeiter angepasst sind. FLS Geschäftsführerin Janina Keuters war besonders begeistert von der Arbeitswelt und den Räumlichkeiten bei Facebook. Denn zur Förderung der Arbeitsmotivation setzt man hier darauf, dass die Mitarbeiter sich voll entfalten können und mit dem Unternehmen identifizieren. Von der Dachterrasse, über Möglichkeiten zur persönlichen Entfaltung, bis hin zu verschiedensten Restaurants, die kostenlos Essen für alle Mitarbeiter und Besucher anbieten. Die „Mini-Stadt“ ist ein beeindruckendes Erlebnis.

Die von Prof. Dr. Franke am Anfang der Reise als „Abenteuerwoche“ angekündigte Zeit ging viel zu schnell vorbei. Aber viele kleine und große Ideen und Gedanken hat Janina Keuters für sich und die FLS mitgenommen und eines ist sicher: Das war nicht das letzte Mal, dass sie sich Inspirationen im Silicon Valley geholt hat!