Die Produktion beginnt immer früher – Saisonplanung mit FEKOR!

Auch wenn das Osterfest in diesem Jahr unter besonderen Bedingungen stattfindet, stehen die Schokoladenhasen wieder in den Regalen der Supermärkte. Auch hier in Aachen arbeiten die verschiedenen Lebenmittelhersteller unter Hochdruck um die Ware rechtzeitig in den Handel zu bekommen. An diesem Beispiel kann man die Anforderungen und Herausforderungen der Lebensmittelhersteller zeigen.

Denn die Nachfrage nach Schokoladenhasen und -ostereiern konzentriert sich naturgemäß auf die frühen Frühlingswochen. Nicht alles kann „auf den letzten Drücker” produziert werden. Das Thema Vorproduktion ist daher unumgänglich. Dabei ist darauf zu achten, dass Artikel mit einem höheren Milch- und/oder Sahne-Anteil nur eine kürzere Haltbarkeit besitzen als beispielsweise bittere Schokoladen. Daher eignen sich Produkte wie bittere Schokolade eher dafür, vorproduziert zu werden. Dadurch entstehen freie Kapazitäten zur zeitnahen Produktion von Vollmilchschokoladen mit begrenzter Haltbarkeit. Diese und noch viele weitere Faktoren berücksichtigt FEKOR für Sie. Aber was genau macht unser Produktionsplanungssystem?

Sowohl das typische Saisongeschäft, aber auch durch Betriebsurlaub entstehende Ballungsphasen werden von FEKOR frühzeitig berücksichtigt. Die Abrufmengen für beliebige Artikel kann in diesen Phasen größer als die Produktionskapazität sein.

Das heißt, entweder ist die Nachfrage zu groß oder die Kapazität für diesen Zeitraum zu klein. In beiden Fällen lässt sich der Engpass nur durch eine zeitlich vorgezogene Produktion überbrücken. Ein manuelles Vorausplanen ist bei der Vielzahl der betroffenen Artikel jedoch unübersichtlich und kaum noch nachvollziehbar möglich, zumal sich Engpasssituationen durch Veränderungen in der Nachfrage dynamisch entwickeln. Wenn auch noch Haltbarkeitsgrenzen der Produkte zu beachten sind, ist die Planung in der Regel überfordert.

Bei der Terminierung erkennt FEKOR Engpässe im Produktionsablauf rechtzeitig. Das System empfiehlt, Fertigungsaufträge aus dem kritischen Engpassbereich (gemäß ihrer Haltbarkeit) vorzuziehen. Fazit: der Engpass wird entzerrt. Dabei berücksichtigt FEKOR nicht nur die Maschinenkapazität, sondern auch Umfang und Qualifikation des zur Verfügung stehenden Personals unter grundsätzlicher Beibehaltung der Regel “Termin vor Kosten”.

Sind Haltbarkeitsgrenzen zu beachten, so lassen sich im Rahmen der Vorproduktion die Artikel nach entsprechenden Daten in den Planungsprozess integrieren. Es gilt: Artikel mit längeren Haltbarkeitsgrenzen lassen sich vorziehen. Artikel, deren Haltbarkeit stark begrenzt ist, sollten nach der Produktion unmittelbar ausgeliefert werden. Gleichzeitig warnt FEKOR, wenn sich ein Verstoß gegen Haltbarkeitsgrenzen abzeichnet und verhindert damit, dass zu früh produzierte Artikel vernichtet werden müssen.

Ein Betriebsurlaub kann ebenfalls einen Engpass darstellen, zum Beispiel wenn die Kunden nicht in der gleichen Zeit Ferien haben. Auch in einer solchen Situation sorgt die FEKOR-Saisonplanung für die notwendige Entzerrung bzw. rechtzeitige Vorproduktion.

Das System führt im Rahmen der üblichen operativen Planung stets den sogenannten Saisonausgleich durch und sorgt so dafür, dass die Nachfrage Ihrer Produkte jederzeit befriedigt werden kann. Es „verschläft” nicht den richtigen Einsatzzeitpunkt für vorzuziehende Produktionen.

Durch diesen permanenten Saisonausgleich ist eine separate Berechnung außerhalb des Planungssystems und der damit verbundene Aufwand überflüssig. Diese Position ist nicht zu vernachlässigen, da der Saisonausgleich wegen der Nachfrageschwankungen in Ihrem Unternehmen unter Umständen wiederholt durchzuführen ist.

Die Anforderungen an die Planung in der Lebensmittelindustrie sind vielseitig und bieten viele Herausforderungen. Ihre Planung wird durch unser Produktionsplanungssystem FEKOR unterstützt und Ihre Produktion optimiert. Damit auch ihre Produkte zur richtigen Zeit für Ihre Kunden bereitstehen.

Wenn Sie einen weiteren Blick in die Praxis werfen möchten lesen Sie unseren Anwenderbericht der Firma Hachez oder treten mit uns in Kontakt!